Markenaufbau und Werbewirkung in der Audiowelt
Die werberelevanten Märkte sind in der Regel Massenmärkte mit vielen Anbietern vergleichbarer Produkte, welche dieselben Bedürfnisse befriedigen. Aus diesem Grund existieren Marken, denn diese helfen dabei, Produkte entsprechend zu markieren. Mittels Branding werden eindeutige Markierungselemente der Marke in den Köpfen der Konsumenten verankert, sodass diese das Produkt in einer entsprechenden Bedarfssituation präsent haben und wiedererkennen. Branding wird jedoch von vielen Unternehmen primär visuell verstanden und umgesetzt, auditive Möglichkeiten werden oftmals außer Acht gelassen. Jedoch können gelernte auditive Markierungen, Audio Assets, vergleichbare Funktionen erfüllen.
Ziel der Studie „Audio Assets & Brand Building“ war die empirische Überprüfung und Quantifizierung der Bedeutung von Audio Assets für den Werbeerfolg. In einem Onlineexperiment mit 10.000 Probanden konnten die Einflüsse und Wechselwirkungen verschiedenster Gestaltungsansätze auf Werbeerinnerung, Markenbekanntheit und Markenstärke sowie die Relevanz von Audio Assets ermittelt werden.
Die Studie der ARD-Werbung legt nahe, dass es sich für Marken in Bezug auf die Werbewirkung lohnt, auf einprägsame und eindeutig mit der Marke assoziierte Audio-Elemente zu setzen, welche konsequent langfristig verwendet werden. Die Befunde unterstreichen, dass sich Markenwerte auch auditiv aufbauen lassen und neben visuellen Assets einen entscheidenden Beitrag zum Markterfolg leisten können.