Heft 1

ARD-Forschungsdienst

Interaktive Werbung

Als "interaktive Werbung" können alle Werbeaktivitäten verstanden werden, die Konsumenten dazu aufrufen, mit den Werbungtreibenden zu kommunizieren. Mögliche Kommunikationskanäle sind unter anderem Telefon, Internet, Teletext und SMS. Mit der Digitalisierung des Rundfunks rücken interaktive Formen der Werbung wie auch sog. Mehrwertdienste (z.B. Homeshopping) in den Blickpunkt der Werbewirtschaft. Deren Vorteile - zum Beispiel beim interaktiven Fernsehen, das in Deutschland noch am Anfang steht - sind in der gezielteren Ansprache von Nutzergruppen sowie in der aktiven Einbindung der Nutzer in die Werbekommunikation via Rückkanal zu sehen.

Studien zeigen, dass sich die Möglichkeit, aktiv mit Werbekommunikation umzugehen, positiv auf die Einstellungen der Nutzer auswirken kann, wenn sie nicht überfordert werden. Laut einer britischen Studie sind die aktiven Nutzer interaktiven Fernsehens öfter männlich, jünger und stammen aus höheren Bildungs- und Einkommensschichten.

MP 1/2005, S. 37-41



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