Helmut Reitze/Christa-Maria Ridder

Massenkommunikation VII

Eine Langzeitstudie zur Mediennutzung und Medienbewertung 1964-2005

Erstmals seit dem Aufkommen des Fernsehens in den frühen Jahren der Bundesrepublik Deutschland gibt es hierzulande mit dem Internet ein neues Massenmedium. Es ist in kürzester Zeit zum nicht mehr wegzudenkenden Element der Massenkommunikation geworden und verfügt mit seiner Multifunktionalität und seinem Konvergenzpotenzial über ganz neue Qualitäten. Was bedeutet das für die etablierten Medien? In welche Richtung werden sich die Medien weiterentwickeln? Bleiben Hörfunk und Fernsehen auch weiterhin Leitmedien?

Neue technologische Entwicklungen kennzeichnen die Geschichte der Massenmedien seit ihrem Bestehen. Inwieweit diese dann auch von den Mediennutzern nachgefragt wurden, bildet die ARD/ZDF-Langzeitstudie Massenkommunikation seit 1964 ab. Sie ist in der Kommunikationsforschung damit auch weltweit die am längsten laufende Repräsentativstudie, die den Umgang der Menschen mit den Medien im Intermedia-Vergleich ermittelt. Im Frühjahr 2005 wurde sie zum neunten Mal durchgeführt. Damit deckt die Studie Massenkommunikation einen Zeitraum von gut 40 Jahren ab.

Der vorliegende Band 19 der Schriftenreihe Media Perspektiven dokumentiert die Ergebnisse dieser jüngsten Welle und analysiert langfristige Entwicklungstrends. Er knüpft damit an die Zusammenfassungen der früheren Wellen an, die - mit Ausnahme der ersten Publikation - in der Schriftenreihe Media Perspektiven erschienen sind.

Fragen zum zukünftigen Medienwandel lassen sich nur mit fundierten Erkenntnissen über die Mediennutzungsgewohnheiten der Menschen und ihre Einstellungen zu den Medien beantworten. Die Studie Massenkommunikation liefert solche Erkenntnisse. Ermittelt werden die Bindung an die Medien, ihre Reichweiten und Nutzungsdauern am Stichtag und im Kontext anderer Tätigkeiten, die Funktionen der Medien - auch in der Konkurrenz der beiden Rundfunksysteme und im Kohortenvergleich -, ferner die Einschätzungen der Menschen über die zukünftige Entwicklung der Mediennutzung. Erstmals wurde 2005 die Sinus-Typologie mit in die Studie aufgenommen. Darüber hinaus gaben in einer separaten Nachbefragung potenzielle "Trendsetter" ausführlich Auskunft über ihre Mediennutzungsgewohnheiten. 

Schutzgebühr 34,00 Euro plus Versandkosten

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