Radio überwiegt als Tagesbegleiter unter den Audioformen
Zum dritten Mal hat die ARD MEDIA mit der Studie Audioversum 2024 eine Analyse des Audiomarkts in Deutschland durchgeführt. Die Bedeutung von Audioinhalten im Alltag der Menschen ist hierbei unübersehbar.
98 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren nutzen eine der abgefragten Audioformen selten oder häufiger. Radio als meistgenutzte Audioform hören 92 Prozent mindestens selten. Musik gehört im Alltag für 86 Prozent dazu, gefolgt von Podcasts (43 %) und Hörbüchern (37 %).
Autoradionutzung pendelt sich wieder auf Vor-Corona-Niveau ein
Die Dominanz von Radio im Nutzungsalltag zeigt sich auch bei der Analyse der Hördauern: Der größte Anteil von den täglich 216 Minuten, die mit Audioinhalten verbracht werden, entfällt auf Radio (149 Minuten). Von der Radionutzungszeit werden 87 Minuten via Radiogerät und 41 Minuten über das Autoradio gehört. Dieser Wert nahm nach dem Ende der Corona-Pandemie, währenddessen die Radionutzung via Autoradio auf 30 Minuten abgesunken war, wieder zu. Dahinter folgt das Smartphone mit 39 Minuten.
Radio bleibt für Werbungtreibende wichtigstes werblich belegbares Audioformat
Die Verteilung der werberelevanten Audionutzung nach Formen zeigt, dass von 146 Minuten täglicher Audionutzung mit Werbung, 8 Minuten auf Podcasts und 18 Minuten auf das Musikstreaming entfallen. 120 Minuten täglich, und damit der weitaus größte Teil, entfallen auf das werbefinanzierte Radio.
Die werberelevante Audionutzung nimmt mit dem Alter zu. Bei der ältesten Altersgruppe der Personen ab 70 Jahren überwiegt mit 99 Prozent die werberelevante Radionutzung. Bei den 14- bis 29-Jährigen verteilen sich die werberelevanten Anteile an der täglichen Hördauer etwas gleichmäßiger auf die werblich belegbaren Audioformen.