Höheres Nachrichtenvertrauen bei Nutzung öffentlich-rechtlicher Angebote

Ergebnisse einer Studie des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt und des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut

Nutzungsgewohnheiten beeinflussen Vertrauen in Nachrichten

Menschen, die mindestens wöchentlich auch öffentlich-rechtliche Nachrichtenangebote nutzen, zeigen im Zeitverlauf ein stärkeres Vertrauen in Nachrichten als die Personen, die keine öffentlich-rechtlichen Angebote verwenden. Dies belegt eine Studie des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt und des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut, die analysierte, wie sich die Nachrichtenrepertoires von Onlinern zwischen 2018 und 2024 entwickelt haben. Ein Nachrichtenrepertoire stellt die Kombination der wöchentlich – on- und offline – verwendeten Nachrichtenmarken dar.

Personen mit den beiden Nachrichtenrepertoires, die öffentlich-rechtliche Angebote beinhalten (XS+Ö und XL+Ö), zeigen der Studie zufolge im Zeitverlauf eine größere Zustimmung zur Aussage „Ich glaube, man kann dem Großteil der Nachrichten meist vertrauen“.

 

 

Neben dem allgemeinen Vertrauen in Nachrichtenformate wurde auch das Vertrauen in Nachrichteninhalte der Marken „Tagesschau“ und „heute“ von ARD und ZDF untersucht. Menschen, die öffentlich-rechtliche Nachrichten in ihrem regelmäßig genutzten Repertoire haben, vertrauen den Angeboten von „Tagesschau“ und „heute“ über alle beobachteten Jahre hinweg etwas überdurchschnittlich.