Die ARD-Themenwoche "Kinder sind Zukunft" im Urteil des Publikums
Ergebnisse der Repräsentativbefragung
Zwischen dem 14. und 21. April 2007 wurde die zweite ARD-Themenwoche veranstaltet, dieses Mal zum Thema "Kinder sind Zukunft". In allen Fernsehprogrammen, im Hörfunk sowie im Internet wurde das Thema aufgegriffen. In einer repräsentativen telefonischen Umfrage bei 2000 Personen (durchführendes Institut ENIGMA GfK, Wiesbaden) wurden anschließend die Resonanz und Bewertung der Bevölkerung auf diesen Programmschwerpunkt der ARD erhoben. Danach haben 59 Prozent der Bundesbürger die ARD-Themenwoche wahrgenommen, das entspricht etwa 38 Millionen Bürgern. Die Schwerpunktwoche hat zu Kommunikationseffekten in der Bevölkerung über das Thema geführt: Ein Drittel der Nutzer hat sich mit anderen darüber unterhalten. Am stärksten rezipiert wurden die Themenwoche-Sendungen im Fernsehen.
Wie wurde diese zweite Themenwoche von den Bundesbürgern beurteilt? Hohe Zustimmung erhielt das Thema "Kinder" als Programmschwerpunkt: 79 Prozent aller Befragten vergaben hierfür die Noten "sehr gut" oder "gut", wobei auch Kinderlose mit 76 Prozent eine ähnlich hohe Zustimmung zeigten. Das Konzept, eine ganze Woche lang ein wichtiges Thema in vielen Facetten und Formen zu behandeln, fand in diesem Jahr sogar noch etwas stärkere Befürwortung als 2006, sehr wichtig/wichtig finden es auch diejenigen, die die Themenwoche dieses Mal nicht genutzt haben. Deutlich wurde in der Befragung auch, dass die Bürger der ARD ein großes Vertrauen entgegen bringen: Mehr als drei Viertel sind sich sicher, dass "bei der ARD das Thema Kinder frei von kommerziellen Interessen behandelt wird". Hohe Zustimmung erhielten außerdem die thematische und formale Vielfalt sowie die professionelle und kompetente Aufbereitung des Themas. Eine Minderheit fand das Thema überwertet (12 %), zu belehrend (20 %) oder im Umfang überzogen (20%).
Insgesamt honoriert das Publikum das Konzept, eine Woche lang zu einer gesellschaftlich wichtigen Problematik in thematischer Breite und Tiefe informiert zu werden und bestätigt der ARD, damit einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
MP 7/2007, S. 329-337
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