Heft 6

Sylvia Albert-Vogl/Daniela Einhellig/Nicole Gonser/Renate Krist

ARD-Themenwoche 2021 "Stadt.Land.Wandel - Wo ist die Zukunft zu Hause?

Akzeptanz der crossmedialen Programmaktion

Lebens- und Arbeitsbedingungen sind im Wandel – in städtischen Ballungsräumen und in strukturschwächeren ländlichen Regionen. Den Veränderungen und Entwicklungsprozessen der Lebensbedingungen sowie den Möglichkeiten der sozialen Teilhabe widmete sich die ARD-Themenwoche 2021. Vom 7. bis 13. November ging es in der Themenwoche um das Oberthema „Stadt.Land.Wandel“. Die Vielfalt der Angebote erstreckte sich vom Fernsehen und Radio über Mediatheken, Onlinekanäle bis zu sozialen Medien. So gelang es der ARD, viele Publikums- und Altersgruppen anzusprechen. Über das Fernsehen wurden insgesamt 36 Millionen Zuschauer erreicht. Bei den Onlineangeboten wurden insgesamt rund 571 000 Visits erzielt, und auch bei den sozialen Medien war die Resonanz groß.

Im Vorfeld der ARD-Themenwoche wurde eine Studie rund um Zukunftsthemen zum Stadt- und Landleben durchgeführt, um die Sorgen und Wünsche der jeweiligen Bevölkerungsgruppen zu verstehen. Zur Sprache kamen unter anderem die Sorge, dass es in Zukunft zu Versorgungsproblemen in den Bereichen Gesundheit, Mobilität und Kultur kommen könnte, der Wunsch nach ökologischer Nachhaltigkeit und nach frühzeitiger und nachvollziehbarer Information zu Veränderungsprozessen, um diese mitgestalten zu können. Die hohe Studienbeteiligung und die Ergebnisse zeigen die Relevanz des Themas in der Bevölkerung.

Die an der ARD-Themenwoche beteiligten Rundfunkanstalten boten in verschiedensten Genres aus den Bereichen Information und Unterhaltung die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema an. Insgesamt griffen rund 820 Sendungen bzw. Beiträge im Fernsehen das Thema „Stadt.Land.Wandel“ auf. Von Original-Dokumentationen des Landlebens in den 1960er bis 1980er Jahren, über Nachmittags- und Vorabend-Regionalmagazine in den ARD-Dritten, standen Doku-, Politik- und Talkformate bis hin zu Serien und Filmen im Zeichen der Themenwoche.

MP 6/2022, S. 342-349



Zurück zur Übersicht