Diversität in Medienangeboten
ARD-Forschungsdienst
Angebote zu machen, in denen sich die gesamte Gesellschaft wiedererkennen kann, ist ein erklärtes Ziel öffentlich-rechtlicher Programmangebote. Das Thema Diversität spiegelt sich in den Medien zum einen in der Vielgestaltigkeit des Angebots, aber auch in Bezug auf die Medieninhalte selbst wider. Der ARD-Forschungsdienst stellt diesmal aktuelle Studien vor, die sich mit der Repräsentanz verschiedener Bevölkerungsgruppen in den Medien befassen.
Die mediale Darstellung gesellschaftlicher Gruppen kann sowohl positive als auch negative Effekte haben und die Wahrnehmung des Publikums beeinflussen. So korrelierte die intensivere Rezeption von und Beschäftigung mit Frauen-Fußball (hier im Kontext der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2019) insbesondere bei männlichen Zuschauern mit einer weniger stereotyp geprägten Einschätzung der Fähigkeiten und Möglichkeiten von Frauen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Frage, ob alle gesellschaftlichen Gruppen angemessen im Programm repräsentiert werden. Gerade bei Frauen, Kindern, älteren Menschen, verschiedenen ethnischen Gruppen oder auch Personen mit Beeinträchtigungen wird hier noch Nachholbedarf gesehen.
Auch das „Framing“ eines Programminhalts, also in welchem Kontext über einzelne Gruppen berichtet wird oder wie diese Gruppe beschrieben wird, kann die Wahrnehmung der Gruppe beeinflussen. Je nachdem, wie diese Gruppe in der Berichterstattung „geframed“ wird, werden mehr oder weniger positive bzw. negative Einstellungen der Rezipientinnen und Rezipienten beobachtet.
Die konkreten Forschungsergebnisse zur Diversität in Medienangeboten finden Sie im aktuellen ARD-Forschungsdienst.
Aktuelle Themen - kurz und knapp

KiKA-Landkartenstudie
Hybride KiKA-Nutzung
Bei Drei- bis 13-Jährigen spielt das lineare Fernsehen nach wie vor eine zentrale Rolle laut der KiKA-Landkartenstudie zur Mediennutzung von Kindern.

KiKA-Landkartenstudie
Lineares TV wichtigste Bewegtbildform
Bei Drei- bis 13-Jährigen spielt das lineare Fernsehen nach wie vor eine zentrale Rolle laut der KiKA-Landkartenstudie zur Mediennutzung von Kindern.

KIM-Studie 2022
Internettätigkeiten von Kindern
Über welche Geräte, mit denen Medien genutzt werden können, verfügen Jugendliche?

ARD/ZDF-Programmanalyse
Wie unterscheiden sich öffentlich-rechtliche und private TV-Vollprogramme?
Ziel der seit 1985 jährlich durchgeführten ARD/ZDF-Programmanalyse ist es, die strukturelle („Spartenprofile“) und inhaltliche Entwicklung („Inhaltsprofile“) der Fernsehprogramme mit den größten Zuschauerzahlen in Deutschland zu verfolgen und zu vergleichen.

Werbemarkt 2022
Werbemarkt 2022 im Multikrisen-Modus
Der Werbemarkt 2022 war geprägt durch die negative gesamtwirtschaftliche Entwicklung.

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Wie hoch ist der Anteil an Informationsformaten im Programm? Wie wird über das Klima berichtet? Studienergebnisse zu einzelnen Programmangeboten finden Sie hier.

Medienrecht & -politik
Den Medienstaatsvertrag zum Nachlesen sowie Beiträge zu medienpolitischen Entwicklungen in Deutschland und der EU gibt es hier.

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In welcher Weise erbringt der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen Mehrwert für die Gesellschaft? Lesen Sie mehr über die vielfältigen Belege für den Public Value.

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ARD/ZDF-Programmanalyse
Programmprofile und Informationsleistungen im deutschen Fernsehen 2022

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Digital Media Types (DMT)
Die Digital Media Types (DMT) sind die Neuauflage eines bewährten Instruments zur Publikumsanalyse und Programmberatung.