Shoppen, shoppen, shoppen

Die Hauptstadtregion im vorweihnachtlichen Kaufrausch

Ein Blick in die Regale der Supermärkte lässt keine Zweifel: Die Vorweihnachtszeit hat – zumindest was den Handel betrifft – bereits begonnen und mit ihr das alljährliche Schlendern, Schauen und Shoppen.

Am Ladentisch – von Euro- und Wirtschaftskrise keine Spur

Der Kaufrausch der Berliner ist trotz der Eurokrise ungebrochen. Während der bundesweite Weihnachtsumsatz 2011 mit 13,7 Milliarden Euro etwas geringer als im Vorjahr ausfiel, verzeichnete der Berliner Einzelhandel einen Umsatzanstieg im Vergleich zu 2010. Neben Klassikern wie Schmuck und Parfüm waren Elektronikgeräte und Mode sehr gefragt. Gerade zur Weihnachtszeit besonders beliebt: eine Shoppingtour durch die großen Malls, wo vom Flakon über das Smartphone bis hin zum kompletten Outfit alles unter einem Dach zu finden ist.

Das New York Deutschlands

Mit 60 Einkaufszentren und einer Vielzahl exklusiver Concept- und Label-Stores ist Berlin ein Mekka für Konsumhungrige aus aller Welt. Dieses Potenzial haben auch Reiseunternehmen erkannt und bieten spezielle Shopping-Trips in die deutsche Metropole an: Vom Flieger geht’s direkt in die Geschäfte – wer es ganz eilig hat, spart sich sogar die Übernachtung und jettet noch am selben Tag zurück. Und so warten neben Berlinern immer mehr Touristen in den Kaufhausschlangen – oder wie bei Hollister vor dem Geschäft. Mit seinem Club-Konzept, das neben leichtbekleideten „Türstehern“ auch sogenannte Store-Models als Verkäufer umfasst, verleiht das kalifornische Label dem an sich trivialen Akt des Geldausgebens im Berlin Boulevard in Steglitz einen hippen und exklusiven Charakter.

Berlin und Brandenburg bietet Shopping für jeden Geschmack

Neben Läden und Ladenketten lassen sich auch Stadt und Region einiges einfallen, um Berlin und Umland für Kauffreudige aus aller Welt noch attraktiver zu gestalten: Um den Umsatz zu steigern, werden Mitternachtsshopping-Aktionen und verkaufsoffene Sonntage veranstaltet – mit acht Terminen ist Berlin auch in diesem Jahr deutscher Spitzenreiter. Wem der Trubel in den Shoppingtempeln zu viel wird, der findet auf einem der vielen Weihnachtsmärkte in Berlin und Brandenburg die passenden Geschenke. Besonders beschaulich: der traditionelle Potsdamer Weihnachtsmarkt „Blauer Lichterglanz“.

Abschlagen ohne Regeln

„Gute Geschäfte werden auf dem Golfplatz gemacht.“ – das war einmal. Abseits aller Geschäfte, Regeln und Clubs wird das Cross-Golfen immer beliebter. Nur mit einem Golfschläger bewaffnet, kann sich jetzt jeder als märkischer Martin Kaymer versuchen. Der Kurswahl sind dabei keine Grenzen gesetzt. Egal ob Park, verlassene Wiese oder das Fabrikgelände - alles ist möglich.

Wer jedoch auf Nummer sicher gehen will, für den gibt es die Möglichkeit, unter Aufsicht und Anleitung abzuschlagen – zum Beispiel auf dem Gelände der Beelitz-Heilstätten. Dort führt der Rundkurs durch das alte Heizkraftwerk, das ehemalige Männer-Sanatorium – und der Abschlag erfolgt durch ein altes Fenster.

Auf dem Hipster-Olymp

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt der Deutschen, sondern auch die inoffizielle Hauptstadt der Hipster. Seit 2012 ist die Stadt daher Austragungsort für den mittlerweile legendären Hipster-Cup. Die Mischung aus Sportereignis und Festival wird Ende Juli zum vierten Mal an der Spree ausgetragen und ist perfekt geeignet für alle, die es gemütlich mögen, aber dennoch den Wettkampf lieben.

Das „IHCC“ (International Hipster Cup Comittee) hat sich wieder spektakuläre Disziplinen einfallen lassen. In Teams mit drei bis fünf Teilnehmern müssen sich die Anwärter auf den Hipster-Titel in zwei Vorrunden und einer Finalrunde in den offiziellen Hipster-Disziplinen beweisen: „Mustache-Riding“, „iPhone-Weitwurf“, „Skinny-Jeans-Tauziehen“ und „Jutebeutel-Sackhüpfen“. Um nur eine Auswahl zu nennen.