Die Wirksamkeit von Radio für den unmittelbaren Abverkauf sowie als reichweitenstarkes Branding-Medium ist hinlänglich bekannt. Im Zuge einer beschleunigten Digitalisierung wird Radio immer häufiger auch als Treiber für Online-Verhalten wie Suchanfragen und Webseitenbesuche eingesetzt. Dies geschieht nicht zuletzt, um das immer wichtigere eCommerce-Standbein vieler Werbungtreibenden zu stärken.
Durch eine umfangreiche Meta-Analyse aus insgesamt 36 Langzeit-Modellings, welche bynd im Auftrag der ARD MEDIA durchgeführt hat, lässt die generelle Wirksamkeit von Radio auch für diese KPI belegen. Die Analysen (17 zu Visits, 19 zu Search) aus sechs unterschiedlichen Branchen zeigten, dass Radio nennenswerten Einfluss auf das Online-Verhalten von Konsumenten nahm. Dazu wurde der Beitrag jedes signifikanten Einflussfaktors an der Entwicklung der Google-Suchanfragen und der Webseiten-Visits berechnet. Als Einflussfaktoren wurden die jeweiligen Spendings nach Medium sowie Daten zu saisonalen und wirtschaftlichen Effekten in den Modellen berücksichtigt.
Radio zeigte nicht nur deutlich positive, sondern überproportionale Effekte auf Search und Visits, denn der Beitrag von Radio am gesamten Media-Effekt lag durchschnittlich über dem Anteil von Radio am Media-Mix. Somit ist Radio wichtiger Mix-Baustein und unter Wirkungsgesichtspunkten oft noch ausbaufähig. Bei Optimierung des Einsatzes des Mediums kann folglich eine noch bessere Wirkung erzielt werden.